07Sept
2022

Zweiter Vorlesungstag

Am Morgen ging es wieder um 9:30 zur ersten Vorlesung. Leider war die Vorlesung Green Energy Innovation for Sustainable City nicht so ganz nach meinem Geschmack. Die 3 Stunden Vorlesung haben sich sehr gezogen. Ich hatte mir den Kurs eher etwas technisch orientierter gewünscht. Es geht viel mehr um die allgemeine Veränderung des Klimas auf der Erde. Deswegen bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen Kurs weiter beibehalten soll. 

Vor allem ist es in den Vorlesungsräumen eiskalt. Deswegen bin ich auch Mitten in der Vorlesung in mein Zimmer gegangen, um mir eine Jacke zu holen. Das einzige, was mir von der Vorlesung im Kopf hängen geblieben ist, dass der Prof meinte in seiner Kindheit gab es noch Winter in Hongkong bei denen 0 Grad Celsius erreicht wurden. Die letzten 10 Jahre schwankten die kälteste Temperaturen zwischen 10 udn 20 Grad.  Der Prof. ist aber auch erst schätzungsweise Anfang/ Mitte 40.

 

Der zweite Kurs, den ich am Nachmittag besucht habe war Matter of Life and Death. Zunächst haben wir viele verschiedene philosophische Argumente von Platons, Aristoteles und Descartes über das Leben angeschnitten. Außerdem sind wir die philosophischen Ansätze über den Tod von Epikur, Nietzsche und Heidegger durchgegangen. Außerdem sollen wir uns in diesem Kurs mit unserem Leben auseinandersetzen und auch wie man mit dem Thema Tod umgeht. Es soll viel praktisch erarbeitet werden. Dazu werden auch ältere Leute eingeladen, die besondere Erfahrungen mit dem Tod hatten. Ein Ausflug in eine Art Altenheim soll es auch geben, um uns mit den Leuten, die sich bereit erklären über ihre Erfahrungen mit Leben und Tod, auszutauschen. Vorausgesetzt, dass die Coronabestimmungen es zulassen.

Als freiwillige Hausaufgabe wurde uns bis zum nächsten Mal der Film Flatliners (2017) empfohlen.

Am Abend um 19 Uhr gab es eine einstündige kirchliche Eröffnung für alle Exchange Students. Leider hatten um diese Uhrzeit noch viele Leute Vorlesungen und konnten nicht teilnehmen, weswegen unsere Campuskirche nur zur Hälfte gefüllt war. Trotzdem war es ein schöner und interaktive Gottestdienst mit toller Musik der kirchlichen Uniband. Nach der Predigt eines US amerikanischen Pastors gab es ein Essen für alle. Ich hatte Nudeln mit einer Art Gulasch, welches eher nach Bolognese schmeckte.

Anschließend bin ich auf mein Zimmer und habe den Film Flatliners angeschaut. Den Film kann ich auch empfehlen. Mittelstarke Nerven sollte man aber haben, wenn man ihn alleine schaut. 😀